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Archiv


2019


Neue Informationstafel am historischen Grubenweg

Mai 2019

Am 06.05.2019 wurde die neue Informationstafel am historischen Grubenweg eingeweiht. Die Laudatio hielt der Landrat des Saarpfalz-Kreises, Dr. Theophil Gallo. Weitere Vertreter des Kreises waren Dr. Bernhard Becker, Christian Stein, Martin Baus, Wolfgang Henn (Saarpfalz-Touristik) und die Pressesachbearbeiterin Frau Brettar.

Die Stadt Bexbach vertrat der Beigeordnete Wolfgang Imbsweiler. Ferner waren unsere Ortsvorsteherin Evi Scherer, die Gemeinde Waldmohr und verschiedene Vereine sowie Mitglieder unserer Stiftung vertreten.

Die Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" war maßgeblich am Zustandekommen der Tafel beteiligt. Neben dem Saarpfalz-Kreis und dem Heimatverein Bexbach hat sie auch zur Finanzierung beigetragen.


(Fotos: Karl-Heinz Weckler)


Rückblick:
Erfolgreiche 5 Jahre der Stiftung in Höchen

März 2019

Im Jahr 2013 entstand die Idee, nach dem Verkauf des Höcherberghauses, den Erlös nicht als Vereinsvermögen des Pfälzerwalds Vereins zu behalten, sondern diesen in eine neue Bürgerstiftung zu investieren. Grundgedanke war es, in Zukunft jährlich gemeinnützige Projekte, in und um Höchen zu fördern und finanziell zu unterstützen. Seit der Gründung bestand der Vorstand aus Manfred Hans, Jörg Streibert und Willi Förster. Dem Stiftungsrat gehörte Karl-Heinz Weckler, Bodo Stöckl, Klaus Knapp, Gustl Altherr und Günter Raber an. Im Januar 2019 gab es einen Wechsel im Vorstand, da Manfred Hans aus Altersgründen den Vorsitz abgegeben hatte. Als sein Nachfolger wurde Dr. Karl-Heinz Klein gewählt. Ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen musste Klaus Knapp sein Amt im Stiftungsrat aufgeben. Seinen Platz nahm Manfred Hans ein, der damit auch weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung steht.

Bei einer Stiftung bleibt das eingezahlte Grundkapital immer erhalten, nur die jährlichen Erträge stehen für Projekte zur Verfügung. Dies sind bei der Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" insbesondere die Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Landschafts- und Denkmalspflege, sowie von sozialen, kirchlichen Aktivitäten und Angebote für Jugendarbeit und Sportförderung. So konnte die Stiftung in den letzten 5 Jahren Projekte für Höchen mit einem Betrag von fast 13.000 Euro fördern.

Dazu gehörten unter anderem auch folgende Aktivitäten:
  • Historischen Grubenweg wieder herstellen, dies mit finanzieller Unterstützung und ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen.
  • 2 Brücken an der Diana-Quelle erneuern
  • Hinweis- und Infotafeln entlang am Grubenweg und zu den Relikten des 2. Weltkriegs
  • Anschaffung eines Trampolins für die Sportjugend des TuS Höchen
  • Blumeninsel am Dorfeingang herstellen und bepflanzen
  • Hinweisschilder zu den Infotafeln an den beiden Kirchen
  • Ausstattung mit Kleidern für die Sternsinger
  • Bücher und Spiele für die Kita
  • Weihnachts-Sterne als Außenbeleuchtung für die beiden Kirchen mieten und installieren lassen.
  • Infoschilder über Wanderwege an den Ortsausgängen
  • Historischer Vortrag über die Weimarer Republik und den 2. Weltkrieg am Höcherberg
  • Anschaffung und Aufstellung einer Sitz- und Tischgarnitur am Nordfeld
  • Kostenbeteiligung an der Jugendfreizeit der Sternsinger
  • Restaurierung der drei Dorfeingangsschilder durch Fa. Römer
  • Kauf eigener Weihnachtssterne und Übereignung an die beiden Kirchen
  • sowie einige kleinere Projekte


2018


Sterne leuchten in der (Vor-)Weihnachtszeit

Dezember 2018

Für die beiden Höcher Kirchen wurden 2018 von der Firma Elektro Baumann in Jägersburg zwei LED-Weihnachtssterne käuflich erworben und an die beiden Kirchengemeinden übergeben. Diese wurden jetzt dauerhaft an den Fassaden der Kirchen montiert.


(Fotos: Karl-Heinz Weckler)


Neuer Rastplatz am Historischen Grubenweg Nordfeld

Oktober 2018

Seit der Schließung des Jägerhauses Nordfeld hatten Wanderer und Spaziergänger jahrelang keine Möglichkeit, am Grubenweg Nordfeld Sitzplätze für eine Rast zu finden. Deshalb haben die Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" und der Pfälzerwald-Verein jetzt zwischen den Resten des ehemaligen Schachtes "Wilhelmine" und dem Standort des abgerissenen Jägerhauses Nordfeld eine stabile Sitzbankgarnitur aus Douglasien-Holz aufgestellt und aus Stiftungserträgen finanziert. Die aus zwei Bänken und einem Tisch bestehende Garnitur hat die Firma Gerald Wagner aus Niederbexbach hergestellt.

Bevor die Garnitur aufgestellt werden konnte, musste der von Baumwurzeln und Steinen durchzogene Boden planiert werden. Diese Aufgabe hat dankenswerterweise der Höcher Bürger Thomas Scherer mit seinem Radlader übernommen.
Ehrenamtlich engagiert hat sich auch Christian Steinmetz. Neben dem Transport der schweren Teile zum Nordfeld packte er auch bei der Aufstellung und Verankerung der Garnitur kräftig zu. Dabei unterstützten ihn die Mitglieder der Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" Manfred Hans und Karl-Heinz Weckler.

Nach dem Abriss des Gasthauses "Jägerhaus Nordfeld" können sich jetzt Wanderer und Spaziergänger wenigstens auf den Bänken ausruhen und ihre mitgebrachte "Rucksackverpflegung" verzehren.


Christian Steinmetz (2. von li.) bereitete gemeinsam mit den Mitgliedern der Stiftung Manfred Hans (re.) und Karl-Heinz Weckler (li) die Fundamente für die Verankerung der Sitzbankgarnitur vor.
(Fotos: Karl-Heinz Weckler)


Ausflug der Sternsinger

September 2018

Am 8. und 9. September 2018 ging es für 10 Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren und 3 Betreuerinnen zu einem Ausflug mit Übernachtung. Dieser Ausflug der Kirchengemeinde Höchen wurde finanziell von der Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" unterstützt, um sich bei den Kindern zu bedanken, die in diesem Jahr an der Sternsinger-Aktion teilgenommen haben.

Zunächst ging es nach Websweiler zum Feilbacher Hof, der von der Familie Steitz bewirtschaftet wird. Hier gab es bei der Hofbesichtigung viel zu sehen. Danach ging es zum ehemaligen Bundeswehrgelände, auf dem schon ein Falkner mit seiner Frau wartete. Diese hatten einen Greifvogel und einen Uhu mitgebracht, den die Kinder streicheln durften.

Nach einer kurzen Stärkung auf dem Feilbacher Hof ging es dann zur PWV-Hütte Hohe Feld nach Krottelbach. Dort konnten sich die Kinder auf dem Outdoor-Spielplatz ausgiebig austoben. Zum Abendessen wurden Würstchen gegrillt und Pommes gemacht. Am nächsten Morgen gab es noch ein ausgiebiges Hüttenfrühstück und bis zur Rückfahrt nach Höchen wurde der Spielplatz wieder in Beschlag genommen.


Schautafeln erläutern Weltkriegs-Relikte

Juni 2018

Noch sind am oberen Höcherberg im Waldsabschnitt "Steppländer" und südwestlich davon Spuren des II. Weltkrieges im Gelände erkennbar, jedoch werden sie von Spaziergängern kaum wahrgenommen, zumal wenigen bekannt sein dürfte, warum hier Gräben angelegt wurden. Nun informieren zwei von der Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" aufgestellte Schautafeln über den Zweck und die Entstehung dieser Anlagen.

Ab September 1944 hatte Hitler die "Herstellung der Verteidigungsbereitschaft des Westwalls" befohlen. Der Pfaffenwald und der gesamte Dörrberg zwischen Höchen und Waldmohr wurden mit Laufgräben durchzogen und Erdbunker angelegt. Beiderseits des Weges "Am Stein Richtung Nordfeld" hielt man Panzerspitzgräben für notwendig, weil sich die Waffentechnik seit Kriegsbeginn rasant weiterentwickelt hatte und die weiter östlich vorhandenen Panzerdrehsperren, Baujahr 1938, als unzureichend eingestuft wurden.

Zum "Schanzen" musste neben Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern auch die Zivilbevölkerung anrücken. Sogar Frauen wurden verpflichtet. Doch alles Schuften war nutzlos. Als sich Mitte März 1945 die amerikanischen Verbände näherten, war an Verteidigung am Höcherberg nicht mehr zu denken.

Die nun aufgestellten Infotafeln zeigen den jeweiligen Standort des Betrachters, ein Foto mit Menschen beim Ausheben der Panzergräben, Querschnittszeichnungen eines "Panzerabwehr-Spitzgrabens" sowie drei Fotos vom heutigen Zustand der Anlagen. Auch wird die Zeitzeugin Mathilde Grimm zitiert, die als Siebzehnjährige beim Schanzen helfen musste: "Morgens um acht Uhr mussten wir an der Schule antreten, und in Kolonne ging es Richtung Nordfeld. Gearbeitet wurde bis zur Dunkelheit." Sie beschreibt auch das Schicksal russischer Kriegsgefangener, die teils mit nackten Füßen in Holzpantinen bei Matsch und Schnee arbeiten mussten.


Der Vorsitzende der Stiftung, Manfred Hans, erläuterte seinen Vorstandskollegen und den Mitgliedern des Stiftungsbeirates die neuen Schautafeln und führte zu den Relikten aus der Schlussphase des Krieges.
(Fotos: Gustl Altherr)


Die Dorfeingänge wurden dreifach herausgeputzt

Mai 2018

Erreicht man Höchen von Frankenholz, Waldmohr oder Websweiler, bieten freundliche Begrüßungsschilder und Blumendekorationnen dem Ankommenden ein herzliches Willkommen.

Die formschönen Holzschilder wurden 2015 in einer Aktion vom Vereinsring, Parteien, Vereinen und durch Spenden von Privatpersonen gestiftet und installiert. Nach mehr als einem Jahrzehnt waren die Schilder in die Jahre gekommen und etwas unansehlich geworden. Der Zahn der Zeit war nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen. Die Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" hat deshalb beschlossen, die Kosten von 2.500 Euro für die Renovierung zu übernehmen. Der Förderverein "Unser Höchen" übernahm die Kosten für die Zusatzschilder mit einem Betrag von 225 Euro.

Jetzt erstrahlen die drei Schilder wieder in altem Glanz. Zusätzlich wurde auch die Blumensäule neu bepflanzt.


Renoviertes Willkommensschild und Blumensäule
(Fotos: Jörg Streibert)


Autorenlesung in Höchen

Februar 2018

Der im vergangenen Jahr erschienene Band 4 der "Chronik des mittleren Ostertals" von Hans Kirsch und Klaus Zimmer, der die Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reiches beschreibt, wurde jetzt auch in Höchen vorgestellt. Vor allem wegen der detaillierten Aufarbeitung der NS-Zeit wird der Band in den bisher vorliegenden Rezensionen als "Glanzleistung" und "vorbildlich für anderen Regionen" bewertet. Deshalb nominierte der Bezirksverband Pfalz das Werk für den Hauptpreis des "Pfalzpreises für Geschichte und Volkskunde".

Auf Einladung der Stiftung "Pfälzerwäldler für Höchen" las der Mitautor Hans Kirsch aus Selchenbach am Freitag, 23. Februar, in der Unterkirche (katholische Kirche) in Höchen aus dem zweibändigen Werk. Dabei berichtete er nicht nur aus dem Ostertal, sondern vor allem aus den Nachbargebieten bis in den Raum Waldmohr und Homburg hinein. Wie entstand und entwickelte sich die nationalsozialistische Bewegung, wie verlief die "Machtübernahme", wie die anschließende Verfolgung von Regimegegnern? Auf diese Fragen ging der Autor ein aber auch auf die Saarabstimmung 1935. Und er berichtete vom Kübelberger Kommunisten Ernst Groß, der Flugblätter aus dem Saargebiet ins Reich einschmuggelte und dafür ins Konzentrationslager Dachau kam und dort starb. Das Schicksal von Frauen aus der Ziegelfabrik Mittelbexbach, die Kontakte zu Zwangsarbeitern hatten und dafür von der örtlichen Parteiführung und Mitbürgern in entehrender Weise durch den Ort getrieben wurden, war ein weiteres Thema. Ebenso, dass nach der Notlandung eines US-Bombers bei Bubach im Ostertal Spuren in die Nachbarregionen führten - unter anderem nach Höchen. Abschließend ging der Referent auf den Einmarsch der Amerikaner ins Saarland und in die Pfalz ein.


2017


Weihnachtliche Lichter in Höchen

Dezember 2017

Zwei neue Sterne leuchten in Höchen! Der Förderverein hat bei der Firma Maas-Arts zwei große Sterne erworben, die jetzt in der Weihnachtszeit an den beiden Kirchen leuchten. Die Sterne wurden von der Firma Maas-Arts installiert und strahlen ihr Licht jetzt aus. Vielen Dank auch an die beiden Kirchengemeinden, die diese Aktion möglich gemacht haben.

Zusätzlich zu der weihnachtlichen Beleuchtung in unserem Ort wird durch diese Aktion auch das regionale solziale Projekt "Herzenssache" unterstützt.


Sterne an den beiden Kirchen in Höchen
(Fotos: Jörg Streibert, Karl-Heinz Weckler, Willi Förster)


Fahrt ins Dynamikum für Sternsänger

September 2017

Bereits Anfang des Jahres hat die Stiftung den Sternsängern in Höchen neue Kostüme gespendet. Diese waren im Januar bei der Sternsängeraktion im Einsatz. Jetzt wurde das Engagement der beteiligten Kinder nochmal belohnt. Die Stiftung Pfälzerwäldler für Höchen bezahlte eine Fahrt ins Dynamikum nach Pirmasens. Dort konnten die Höcher Sternsänger Phänomene aus Natur und Technik live erleben und selbst ausprobieren - wie man auf den Photos sieht auch mit viel Spaß.


Sternsänger im Dymanikum in Aktion
(Fotos: Sandra Bauer)


Bücherspende für KITA

Juli 2017

Am 11.Juli 2017 konnte die Stiftung den Kindern der KITA Frankenholz eine große Freude bereiten. Eine große Kiste voll mit Kinderbüchern und Spielen wurde der Leitung der KITA überreicht und gleich in die Hände der Kinder gegeben. Es handelt sich um empfohlene Bücher für dieses Vorschulalter zum Thema Umwelt, Naturschutz und Jahreszeiten. Die Stiftung hat das Angebot dieser Bücherspende an die Kindergärten in Höchen und Frankenholz sowie die Schillerschule in Frankenholz gegeben. Die KITA in Frankenholz hat dieses Angebot mit Freude angenommen und uns noch weitere Bücher empfohlen, die den Weg in die Bücherkiste gefunden haben. Wie man auf dem Foto sieht, wurden die Bücher direkt in Beschlag genommen und mit Interesse angeschaut.


Übergabe der Bücher und Spiele an die KITA Frankenholz
(Fotos: Jörg Streibert)


Farbenfroher Willkommensgruß am Dorfeingang

Mai 2017

Seit Mitte Mai begrüßt Höchen die Ankommenden wieder mit blühendem Blumenschmuck.Eine Vereinbarung zwischen dem Christlichen Jugenddorf Homburg (CJD) und der Stiftung Pfälzerwäldler für Höchen stellt für vorerst fünf Jahre die Finanzierung der jährlichen Bepflanzung im Frühjahr wie auch den Rückbau im Herbst sicher. Der bisher von privater Seite bepflanzte Blumentrog wird nun durch die Blumensäule mit 81 Petunien komplettiert.
Voraussetzung hierzu war jedoch die Bereitschaft von Höcher Bürgern zur Mitwirkung und Förderung. So übernimmt Familie Breit, Total-Tankstelle, wie in all den Jahren zuvor weiterhin die Gieß-Patenschaft. Die Anliegerfamilie Gerhard Klein stiftete einen 1000-Liter-Wasservorratstank und stellt das Gießwasser für die rund 100 Pflanzen bereit.
Ergänzt wurde dieses gemeinnützige Tun durch die Firma Hemm (HTB) mit einer Materialspende zur Verbindung des Anwesens Klein mit dem 70 Meter entfernten Wassertank in der Nähe des Dorfbegrüßungsschildes.

Vielleicht finden sich noch weitere Gießpaten zur Betreuung der zwei übrigen Begrüßungsschilder aus Richtung Frankenholz und Websweiler. Jeweils ein Blumentrog könnte dort sofort reaktiviert werden. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Konstruktion mit 10 Liter Wasservorrat, der in der Regel einmal pro Woche ergänzt werden muss.

Drei Auszubildende des Christlichen Jugenddorfes (CJD) Homburg stellten Mitte Mai mit dem Gärtnermeister Christian Pfeil eine Blumensäule mit Petunien am Dorfeingang aus Richtung Jägersburg/Waldmohr auf. Drei Auszubildende des Christlichen Jugenddorfes (CJD) Homburg stellten Mitte Mai mit dem Gärtnermeister Christian Pfeil eine Blumensäule mit Petunien am Dorfeingang aus Richtung Jägersburg/Waldmohr auf. Drei Auszubildende des Christlichen Jugenddorfes (CJD) Homburg stellten Mitte Mai mit dem Gärtnermeister Christian Pfeil eine Blumensäule mit Petunien am Dorfeingang aus Richtung Jägersburg/Waldmohr auf. Anschließend wurde das Gras im Umkreis des Dorfbegrüßungsschildes und der Blumensäule gemäht.
Die 3 Auszubildenden des Christlichen Jugenddorfes (CJD) Homburg stellen Mitte Mai die Blumensäule auf.
(Fotos: Karl-Heinz Weckler)

Die Blumensäule in voller Pracht.
Die Blumensäule in voller Pracht. (Foto: Gustl Altherr)


2016


Infotafeln für den „Historischen Grubenweg“

An drei neuralgischen Punkten des „Historischen Grubenwegs Nordfeld“ lässt die Bürgerstiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“ großformatige Informationstafeln aufstellten, um Wanderern einen überblick über die Route des sechs Kilometer langen Rundkurses aufzuzeigen. Zudem werden die Schilder Auskunft zu technischen Daten der ehemaligen Privatgrube „Consolidirtes Nordfeld“ geben und sie in historischen Fotos vorstellen. Dies erläuterte der Stiftungsvorsitzende Manfred Hans in der jetzigen Jahreshauptversammlung von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat. Er erwähnte in seinem Bericht auch den dieser Tage aufgelegten Flyer zum Grubenweg (wir berichteten), der mittlerweile in Geschäften und Tankstellen in der Region sowie bei der Saarpfalz-Touristik und bei Verkehrsämtern in Bexbach und Waldmohr erhältlich ist.
Hans erwähnte auch, dass man eine Sanierung des „Rojansborns“ zurückgestellt habe, bis das durch die Abfuhr von Stämmen stark in Mitleidenschaft gezogene Umfeld seitens der Forstverwaltung wieder in einen akzeptablen Zustand zurückversetzt sei. Realisiert wurde dagegen das Freischneiden des Sichtfeldes an der Panoramatafel unweit des TuS-Sportplatzes. Für die Jugendarbeit des Turn- und Sportvereins spendete die Stiftung ein Trampolin und zur Ausstaffierung der Sternsinger stellte sie einen Geldbetrag zur Verfügung. Dies waren allesamt Projekte, die in übereinstimmung mit der Satzung gefördert werden konnten. Andere Vorhaben mussten dagegen negativ beschieden werden, weil sie nicht der von der Finanzbehörde genehmigten Zielsetzung der Stiftung entsprachen.
Der von Willi Förster vorgetragene Kassenbericht zeigte, dass dank der umsichtigen Strukturierung des Stiftungsvermögens erneut angemessene Erträge erwirtschaftet werden konnten. Dadurch habe man die bisherigen Projekte finanzieren und Spielraum für neue Vorhaben ermöglichen können.
Die fünf Mitglieder des Stiftungsrates votierten einstimmig für die Entlastung des Vorstandes, dem neben dem Vorsitzenden Hans sein Stellvertreter Jörg Streibert und Schatzmeister Willi Förster angehören. Neuwahlen standen diesmal nicht an.

Solche Infotafeln werden an drei Punkten des „Historischen Grubenwegs Nordfeld“ aufgestellt.

Die Kinder im Zeltlager des Tus Höchen freuen sich über ein neues Trampolin. Foto: Willi Förster


2015


Stiftung engagiert sich für Höchen

Der Dianabrunnen wird in die geänderte Streckenführung des „Historischen Grubenweges Nordfeld“ einbezogen. Darüber informierte der Vorsitzende der Bürgerstiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“, Manfred Hans, in einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Stiftungsrat. Deshalb wurde der Holzsteg an der Quelle neu aufgebaut und ein weiterer Steg in der Schlucht konzipiert. In diesem Zusammenhang lobte Hans das beispielgebende Engagement der jungen Helfer Sebastian Walter und Tim-Lukas Sorg. Für den Grubenweg wurden zudem weitere Markierungsschilder beschafft.
Der Vorsitzende berichtete auch, dass die Stiftung in Abstimmung mit den Kirchengemeinden Wegweiser zu den beiden Gotteshäusern im Ort aufgestellt und Informationstafeln zu Geschichts- und Baudaten der Gebäude angebracht wurden.
Der Finanzbericht, den Willi Förster für den Vorstand abgab, verdeutlichte, dass dank der umsichtigen Strukturierung des Stiftungsvermögens wieder angemessene Erträge erwirtschaftet und so die bisherigen Projekte finanziert werden konnten. Darüber hinaus sei Spielraum für künftige Vorhaben gegeben.

Renovierung des Holzstegs an der Diana-Quelle. Fotos: Willi Förster

Neue Wegweiser und Hinweisschilder für die beiden Kirchen in Höchen. Fotos: Karl-Heinz Weckler


2014


Gutes für Höchen gestiftet


Die Bürgerstiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“, vor einem Jahr vom Pfälzerwald-Verein ins Leben gerufen, versteht sich als Treuhänder des Erlöses aus dem Verkauf des Höcherberghauses. Die Stiftung legte das in ihre Obhut gegebene Vermögen so an, dass es nachhaltig Zinserträge erbringt, mit denen unter anderem Umwelt- und Naturschutz sowie Landschafts- und Denkmalpflege gefördert werden können. In einer jetzt gezogenen Bilanz erinnerte der Stiftungsvorsitzende Manfred Hans an die vier Projekte, die im zurückliegenden Jahr realisiert wurden.
Erste Maßnahme war die Erneuerung der Panoramatafel an einem Aussichtspunkt nahe des TuS-Sportheims. Sie ersetzt eine nach acht Jahren unleserlich gewordene Tafel. Die Saarpfalz-Touristik übernahm die Kosten für den Neudruck, die Bexbacher Firma Metallbau Harig führte konstruktive Verbesserungen durch und stattete die Panoramatafel mit einer hinterlüfteten Kunststoffscheibe aus, so dass eindringende Feuchtigkeit schneller trocknen kann und die Haltbarkeit verlängert wird. Wanderer und Spaziergänger können sich jetzt wieder über alles Wesentliche informieren, was von diesem Punkt aus sichtbar ist.
Zweites Projekt war die Aufwertung des historischen Grubenweges am oberen Höcherberg, bei dem die Trasse der ehemaligen Schmalspurbahn der Grube Nordfeld begehbar gemacht wurde. Mitarbeiter der kommunalen Beschäftigungsgesellschaft AQuiS und Pfälzerwäldler entfernten Bäume und Sträucher, fertigten einige kleine Brücken und schufen eine Treppe, die kurz vor der Verlademauer einen bequemen Abstieg vom Bahndamm zum unterhalb verlaufenden Waldweg ermöglicht. Hier und beim Stollenmundloch wurden Infotafeln angebracht, finanziert vom Historischen Verein Bexbach und basierend auf dem Archiv des Heimatkundlers Christoph Missy. „Unterstützung erfuhren wir auch durch den Forst und durch lokale Unternehmen“, zeigte sich der Vorsitzende Hans erfreut. In Kooperation mit der Stadtverwaltung Bexbach will die Saarpfalz-Touristik den historischen Grubenweg zu einem neuen Premiumweg weiterentwickeln.
Drittes Projekt war das Aufstellen zweier Schautafeln, die über Relikte des Westwalls am Höcherberg informieren. Sie stehen am Zufahrtsweg zum ehemaligen Waldgasthaus Nordfeld unweit der Straße nach Lautenbach. Eine Tafel gibt einen allgemeinen überblick über den Westwall zwischen Basel und Wesel am Niederrhein sowie über die Luftverteidigungszone West, der rechte zeigt auf einer topografischen Karte die Lage der Bunker und Panzersperren vor Ort und informiert über die Regelbauten, die nach dem Krieg gesprengt wurden, so dass heute nur noch wuchtige Betonreste aufragen.
Viertes Projekt war ein Flyer, in dem sich die Stiftung vorstellt und über ihre Zielsetzungen informiert.
In diesem Jahr will die Stiftung den Holzsteg bei der Dianaquelle erneuern, wozu Saarforst bereits seine Unterstützung signalisierte. Außerdem sollen zwei Infotafeln die Wandermöglichkeiten rund um den Ort aufzeigen, und Hinweisschilder könnten zu den beiden Gotteshäusern in Höchen führen. Dazu sind natürlich noch Gespräche mit allen Beteiligten erforderlich.

Die Pfälzerwäldler Gregor Andres, Peter Thum, Manfred Hans und Theo Dietrich (von links) fertigten 1996 den Steg bei Dianaquelle, der 2015 erneuert werden muss. Foto: Christel Groß

Die Erneuerung der Panoramatafel unweit des TuS-Sportheimes war das erste von der Stiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“ realisierte Projekt im vergangenen Jahr. Foto: Bodo Stöckl

Zweites Projekt war die Aufwertung des historischen Grubenweges am oberen Höcherberg durch Anlegen kleiner Brücken und einer Treppe Foto: Gustl Altherr

Beim Stollenmundloch und nahe der Verlademauer wurden Infotafeln angebracht. Foto: Gustl Altherr

Ein Flyer stellt die Stiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“ und ihre Ziele vor. Repro: Stiftung

Zwei neue Hinweistafeln geben Auskunft über die Relikte des Westwalls am Höcherberg. Foto: Willi Förster



 

 
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